Die Bandwurmsippe

Die Bandwurmsippe

 

5 m³ Beton sind echt ne tierische Dröhnung!, sagte er und jagte sich eine gigantisches Klistier das Rektum hoch.

Danach wünschte er sich dass dieser Anfang bereits das Ende wäre.

Dieser Wunsch musste allerdings unerfüllt bleiben, da der Kreis von Mitdröhnenden in dem er sich befand auf eine Fortsetzung drängte. So war es letztlich gleich, ob er wollte oder nicht: Zu seinem zweifelhaften Glück wurde er gezwungen.

„Also“, sprach er , „lieber ein Ende mit Schrecken als gar kein Beton.“ Und mit diesen Worten auf den Lippen biss er sich auf die selbigen und ertrug die vielfältigen aber schmerzhaften Gefühle seines Unterleibs wie ein Mann den sie „Pferd“ nannten.

Nicht ahnend, dass die Bandwurmisppe die seine Därme bewohnten bereits Vorkehrungen für eine derartige Invasion ihres Lebensraumes getroffen hatte. Der zweite Ausgang war fast fertig gestellt, die letzten Millimeter waren im Begriff gefressen zu werden. Der Durchstoß war fast geschafft.

Die Bandwurmsippe fraß sich durch das linke Auge und kullerte wie eine Träne seine hässlichen Wangen hinab. Er blickte in einen Sonnenuntergang.

Der Beton schoss durch das Auge hinterher und baute den Würmer eine bequeme Burg ins Nichts, das sich als Sonne tarnte.

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